Antwort Wie lange sollte man Quittungen aufbewahren privat? Weitere Antworten – Wie lange müssen private Belege aufbewahrt werden

Wie lange sollte man Quittungen aufbewahren privat?
Wer als Mieter oder Eigentümer Handwerker mit Arbeiten an Haus oder Wohnung beauftragt, muss die zugehörigen Rechnungen zwei Jahre aufbewahren. Zudem gilt für Menschen mit besonders hohen Einkommen von mehr als 500.000 Euro im Jahr eine Aufbewahrungsfrist von 6 Jahre für steuerrelevante Belege und Aufzeichnungen.Falls eine ungerechtfertigte Mahnung kommt, sollten Sie nachweisen können, dass Sie bezahlt haben. Deshalb: Quittungen oder Kontoauszüge mindestens drei Jahre lang aufbewahren. Gewährleistungsfrist beim Kauf: Um Mängel zu reklamieren, sollten Sie Kaufverträge, Quittungen oder Kassenbons mindestens zwei Jahre aufheben.Forderungen aus Arztrechnungen verjähren nach drei Jahren – beginnend mit Ablauf des Jahres, in dem die Behandlung abgeschlossen wurde. Schadensersatzansprüche wegen falscher Behandlung können dagegen in 30 Jahren verjähren. Daher sind Unterlagen von Ärzten und Behandlungen durchaus länger aufzuheben.

Wie lange Steuerunterlagen privat aufheben : Den endgültigen Steuerbescheid solltest du grundsätzlich mindestens zehn Jahre abheften. Denn so lange kann eine eventuelle Steuerhinterziehung vom Finanzamt geahndet werden. Außerdem kannst du den Steuerbescheid als Einkommensnachweis nutzen, wenn du zum Beispiel Elterngeld oder einen Kredit beantragst.

Was muss man 10 Jahre aufbewahren

8. ABC der Aufbewahrungsfristen

Schriftgut Aufbewahrungsfrist (Jahre)
Exportunterlagen 10
Fahrtkostenerstattungsunterlagen 10
Fehlermeldungen, Fehlerkorrekturanweisung bei EDV-Buchführung, wenn Buchungsbelege 10
Frachtbriefe 6

Welche Unterlagen lebenslang aufbewahren : Ausweise, Pässe, Heirats- und Scheidungsurkunden, Altersvorsorge, Sozialversicherungsausweis, Testament und Erbschein. All das gehört zu den Dokumenten, die sie ein Leben lang oder noch länger aufbewahren sollten.

Im privaten Bereich sollten insbesondere Steuer- und Bankunterlagen sowie wichtige Rechnungen und Belege aufbewahrt werden. Als Gewerbetreibender sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet, Dokumente wie Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse und Handelsbücher aufzubewahren.

Geschäftsunterlagen, die zur Berechnung der Eigennutzung von unbeweglichen Gegenständen (Immobilien) benötigt werden, müssen 20 Jahre aufbewahrt werden. Für arbeitsrechtliche Unterlagen gilt gemäß Art. 73 der Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz (ArGV1) eine fünfjährige Aufbewahrungspflicht.

Welche Rechnungen müssen 10 Jahre aufbewahrt werden

Für alle Rechnungen, die das Unternehmens ausgestellt und selbst erhalten hat (Eingangs- & Ausgangsrechnungen), gilt also eine Aufbewahrungspflicht von 10 Jahren. Diese 10-jährige Aufbewahrungsfrist für Rechnungen beginnt immer mit dem Ende (31.12.)Zu den Unterlagen, die Sie 2024 entsorgen können, gehören dann zum Beispiel:

  • Jahresabschlüsse.
  • Buchungsbelege wie Ausgangs- und Eingangsrechnungen, Kassenzettel, Lieferscheine.
  • Kontoauszüge.
  • Jahresbilanzen.
  • Inventare.
  • Kassenberichte.
  • Kredit- und Steuerunterlagen.

8. ABC der Aufbewahrungsfristen

Schriftgut Aufbewahrungsfrist (Jahre)
Ausgangsrechnungen 10
Außendienstabrechnungen, wenn Buchungsbelege wenn sonstige 10 6
Bankbelege 10
Bankbürgschaften nach Vertragsende 10


Diese Dokumente sind wichtig

  • Personalausweis und Reisepass.
  • Geburts-, Heirats-, Scheidungs- und Sterbeurkunden bzw.
  • Sparbücher, Aktien, Wertpapiere, Versicherungspolicen.
  • Sozialversicherungsausweis, Renten- und Pensionsbescheinigungen.
  • Zeugnisse.
  • Impfpass.