Antwort Was hat die evangelische und katholische Kirche gemeinsam? Weitere Antworten – Was ist der Unterschied zwischen katholische und evangelische Kirche
Die katholische Kirche (katholisch = allumfassend) versteht sich als alleinige wahre Kirche – weltumspannend, unter der Führung des Papstes. Die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen hingegen (evangelisch = dem Evangelium entsprechend) betrachten sich trotz ihrer Verschiedenheit alle als gleichwertig.Während die katholische Kirche eine zentralisierte Hierarchie mit einem Papst an der Spitze hat, ist die evangelische Struktur dezentraler und basiert auf der Autonomie der einzelnen Gemeinden. Zudem unterscheiden sich die beiden Konfessionen in ihren theologischen Lehren, Sakramenten und liturgischen Praktiken.In der Bevölkerung tolerieren sich die Mitglieder der katholischen und evangelischen Kirchen nicht nur, sondern sie leben, arbeiten und feiern ganz selbstverständlich zusammen. Ökumene ist heute selbstverständlich. Viel Zuspruch finden darum ökumenische Gottesdienste und gemeinsame Veranstaltungen.
Was ist typisch für die katholische Kirche : Was ist typisch katholisch Typisch katholisch ist das Bekenntnis zu den sieben Sakramenten. Besonders wichtig ist der Kirche dabei die Feier der Eucharistie. Im Gegensatz zu vielen anderen christlichen Konfessionen glaubt die Kirche, dass Jesus Christus unter den Zeichen von Brot und Wein wahrhaft gegenwärtig ist.
Was haben alle Kirchen gemeinsam
Einige Prinzipalien wie Altar, Kanzel, Taufbecken und Kreuz finden sich in den meisten Kirchen, oft auch eine Orgel. Auch Paramente und Verbrauchsgüter wie Kerzen, Lampenöl, Weihrauch, Hostien oder Messwein können als Kirchenausstattung bezeichnet werden.
Was ist typisch für die evangelische Kirche : Typisch Evangelisch
- Die Unmittelbarkeit des Menschen vor Gott.
- Die Rechtfertigung.
- Die Bibel ist alleinige Grundlage des Glaubens.
- Das allgemeine Priestertum aller Getauften.
- Die Beschränkung auf zwei Sakramente, die durch die Bibel bezeugt sind.
- Die Frauenordination.
- PfarrerInnen können heiraten und in Karenz gehen.
Die Bibel der Katholiken und Protestantierten enthält grundsätzlich die gleichen Schriften des Alten und Neuen Testaments. Allerdings gibt es Unterschiede in der Kanonbildung, wodurch die katholische Bibel mehr Bücher im Alten Testament hat, die von den Protestanten nicht anerkannt werden.
Die Kirche: Bei den Katholiken steht die Kirche mit ihren Priestern als Mittler zwischen Gott und den Menschen. Bei den Protestanten ist die Stellung der Kirche nicht so herausgehoben. Sie betonen eher, dass sich jeder Mensch die Heilige Schrift und damit Gottes Wort auch selbst erschließen kann.
Was trennt die katholische und evangelische Kirche
Für die Evangelen gibt es nur zwei: Die Taufe und das Abendmahl. Während die katholische Kirche an sieben Sakramente glaubt: Taufe, Firmung, Abendmahl, Beichte, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung.Die Einheitsübersetzung ist die offizielle Bibelübersetzung der katholischen Kirche im deutschsprachigen Raum und der verbindliche Bibeltext für den katholischen Gottesdienst.Die Bibel der Katholiken und Protestantierten enthält grundsätzlich die gleichen Schriften des Alten und Neuen Testaments. Allerdings gibt es Unterschiede in der Kanonbildung, wodurch die katholische Bibel mehr Bücher im Alten Testament hat, die von den Protestanten nicht anerkannt werden.
Die katholische Bibel enthält zusätzliche Bücher, die als Deuterokanonisch bezeichnet werden, während die protestantische Bibel diese Bücher nicht als kanonisch betrachtet. Trotz dieser Unterschiede betonen sowohl Katholiken als auch Protestanten die Bedeutung der Heiligen Schrift für ihren Glauben und ihre Praxis.