Antwort Ist eine Luftwärmepumpe im Altbau sinnvoll? Weitere Antworten – Wann lohnt sich eine Luftwärmepumpe im Altbau
Ob sich im Altbau eine Wärmepumpe nachrüsten lässt, erkennen Hausbesitzer mit einem einfachen Test. Dabei müssen sie die Vorlauftemperatur an einem sehr kalten Tag auf 45 bis 50 Gras Celsius begrenzen. Drehen sie dann die Thermostate auf und das Haus wird wohlig warm, kann sich die Wärmepumpe im Altbau lohnen.Luftwärmepumpe: Die beste Lösung für Altbauten
Besonders günstig und leicht zu installieren – und somit hervorragend geeignet zum Nachrüsten in Bestandsgebäuden – sind Luft-Wasser-Wärmepumpen, da die Wärmequelle nicht erst umfangreich erschlossen werden muss.Wenn die Räume mit einer Vorlauftemperatur von 55 Grad oder weniger immer noch ausreichend warm werden, kann man in der Regel ohne Sanierung zu einer Wärmepumpe wechseln. Wenn nicht, sollte man sich beraten lassen.
Können sehr alte Häuser mit Wärmepumpen beheizt werden : Es ist also grundsätzlich durchaus möglich, in älteren Mehrfamilienhäusern mit Wärmepumpe zu heizen. Allerdings sei es immer eine Frage des Geldbeutels, so Weinhold. Und gerade bei schlecht isolierten, älteren Gebäuden müsse man sich genau anschauen, ob es sich lohnt.
Welche Heizung für schlecht isoliertes Haus
Ein altes, schlecht isoliertes Gebäude verliert viel Energie über seine Hüllfläche. Um diese Verluste auszugleichen, sind meist Heizkörper mit hohen Vorlauftemperaturen nötig. Umweltheizungen wie die Wärmepumpe arbeiten dagegen nur dann energiesparend, wenn die Temperaturen in der Heizungsanlage niedrig sind.
Welche Heizung bei schlechter Dämmung : Pelletheizungen sind im Bestandsbau besonders stark. Die Pelletheizung ist eine weitere Alternative als neue Heizungsanlage im Altbau. Sie arbeitet zum einen mit allen gängigen Heizkörpersystemen zusammen. Zudem ist sie durch das Erzeugen hoher Vorlauftemperaturen auch für schlecht gedämmte Altbauten geeignet.
Was kostet eine Wärmepumpe im Altbau
Luft-Wasser-WP (JAZ1 2,6) | |
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Investitionskosten inkl. Erschließung2 | 32.000 Euro |
Investitionskosten abzüglich Förderung4 | 16.000 Euro (- 50 %) |
Stromkosten | 36,9 ct/kWh |
Betriebskosten pro Jahr | 3.513 Euro |
Auch die Kühlleistung im Sommer ist bei reversiblen Wärmepumpenheizungen aufgrund der größeren Fläche höher. Es kann dennoch sinnvoll sein, eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern zu betreiben. In diesem Fall müssen die Heizkörperart, Dimensionierung und andere Aspekte auf das Heizsystem abgestimmt sein.
Welche Heizung ist am besten für alte Häuser
Für Ihren Altbau ist die Brennwertheizung wahrscheinlich immer noch die beste Wahl. Erneuerbare Energien lohnen sich insbesondere bei hohen Energie-Verbräuchen und damit hohen Energiekosten. Bei einem Mehrfamilienhaus, großen Familien oder Mietshäusern rechnen sich erneuerbare Energien mit Sicherheit.Als neue Heizung im Altbau kommen ab 2024 daher noch folgende Heizsysteme infrage:
- Wärmepumpe. Nach der kürzlich beschlossenen Novelle des GEG steht fest: Der Wärmepumpe gehört die Zukunft im Heizungskeller.
- Elektroheizung.
- Biomasseheizung.
- (Grüne) Gasheizung.
- Fernwärme.
- Hybridheizung.
In einem unsanierten Altbau kann der Stromverbrauch einer Wärmepumpe mit schlechtem Wirkungsgrad aber auch 6.500 Kilowattstunden und mehr pro Jahr betragen.
Wärmepumpen erreichen ihren höchsten Wirkungsgrad bei einer Vorlauftemperatur von rund 35°C – das ist deutlich weniger als bei Gas- oder Ölheizungen.
Welche Wärmepumpe für alte Heizkörper : 3 Sie können auch eine Hochtemperatur-Wärmepumpe installieren, die bei hoher Vorlauftemperatur auch mit alten Heizkörpern funktioniert. Damit sind Vorlauftemperaturen von 80 bis 100 Grad möglich.
Was kostet eine Wärmepumpe für 120 qm : Typische Kosten einer Erdwärmepumpe für ein Einfamilienhaus
POSITIONEN | KOSTEN |
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Bohrkosten | 50 bis 100 € pro Bohrmeter (Bohrung etwa 50 bis 100 m) |
Sole/Wasser-Wärmepumpe Anschaffung | 10.000 bis 12.0000 € |
Montagekosten inkl. Material | Inkludiert in Installation |
Stromkosten (120 qm Einfamilienhaus) | rund 840 € pro Jahr |
Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben
Auch die Kühlleistung im Sommer ist bei reversiblen Wärmepumpenheizungen aufgrund der größeren Fläche höher. Es kann dennoch sinnvoll sein, eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern zu betreiben. In diesem Fall müssen die Heizkörperart, Dimensionierung und andere Aspekte auf das Heizsystem abgestimmt sein.
Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind Niedertemperatur-Heizkörper, da ihre Vorlauftemperatur meist bei unter 40 Grad Celsius liegt. Aus diesem Grund werden sie auch oft als Wärmepumpenheizkörper bezeichnet. Sie bestehen aus mehreren Platten und geben ihre Wärme über Stahl- oder Aluminiumbleche ab.Luft-Wärmepumpen weisen, anders als Wasser- oder Erdwärmepumpen, einen etwas höheren Stromverbrauch auf. Dieser beläuft sich, bei einer angenommenen Heizleistung von 10.000 kWh pro Jahr, ungefähr auf 3.500 bis 4.000 kWh (inklusive Warmwasser).
Was kostet eine Luftwärmepumpe inklusive Montage : Die Ausgaben für eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus inklusive Installation liegen zwischen 20.000 und 50.000 Euro. Das liegt deutlich über dem Preis der fossilen Alternativen, die aktuell noch eingebaut werden dürfen. Entscheidend sind aber die Betriebskosten der nächsten 15 bis 20 Jahre.